Geschichte
Die Stadt wurde erstmals urkundlich im Jahre 1230 erwähnt, und zwar in einem Verzeichnis, das Otto II. anfertigen ließ, um einen ÜberÂblick über alle Einkünfte aus seinen ÂGütern und Besitzungen zu gewinnen. Der Teublitzer Ortsteil Premberg an der Naab war in der Karolingerzeit ein Hauptgrenzort gegen die Slaven. Die Grenzverordnung Karls des Großen von 805 bezeichnet die Grenze durch Nennung der Punkte, an denen der Großhandel und die Ausfuhr konzentriert und überwacht ist, die von keinem Händler umfahren oder umgangen werden dürfen; sie nennt in unmittelbarer Reihenfolge “Erpesfurt†(Erfurt), “Halastat†(Hallstadt bei Bamberg), “Foracheim†(Forchheim), “Breembergaâ€, “Ragenisburg†(Regensburg), “Laurriacum†(Lorch). in Foracheim, Breemberga und Ragensburgis soll der Markgraf Audulf über die Grenze und Ausfuhr wachen.
Meist wird der Ortsname von Teublitz als slawischer Name angesehen und daraus dupelice (=altslawisch dupina, Höhle) abgeleitet. Teublitz war ab 1505 Teil des nach dem Landshuter Erbfolgekrieg neu geschaffenen Herzogtum Pfalz-Neuburg.
Das Schloss Teublitz in der Mitte des Ortes wurde vor 1780 erbaut. Im Stadtpark steht eine Burgruine aus dem 13. Jahrhundert, der ursprüngliche Sitz der Adelsgeschlechter.
Aus den Zeiten des 30-jährigen Krieges stammt die sogen. Schwedenschanze, ein viereckiger Erdwall, ursprünglich mit Holzpalisaden bewehrt, der als Schutz und Sammelpunkt für die Ortschaft diente.
Unter den Hofmarksherren auf Schloss Teublitz befanden sich mit Adam Freiherr von Herbersdorf, Landmarschall des Herzogtums Neuburg (Geb. 1585, gest. 11. September 1629. Vgl. über ihn Stiever, Allg. Deutsche Biographie XII [1880], 29 f.)und dem Minister des Königlichen Hauses und des Äußern in Bayern, Friedrich August Freiherr von Gise, bedeutende Persönlichkeiten. Am 25. August 1939 wurde Teublitz zum Markt erhoben, die Stadterhebung erfolgte im Juli 1953.
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