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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.05.2024
08:53
 
 
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»
 

Geschichte

Die ersten Ortschaften auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde werden urkundlich zwischen 1138 (Werder) und 1534 (Donnerstedt) erstmals erwähnt. In Thedinghausen wurde im späten 13. Jahrhundert eine Burg errichtet (an der Stelle des späteren Amtsgerichtes, heute Polizeigebäude). Burg und Ort wechselten mehrfach die territoriale Zugehörigkeit, bis Thedinghausen schließlich für lange Zeit zur Grafschaft Hoya kam. Nach dem Tod des letzten Grafen von Hoya kam die Grafschaft Hoya an das Welfenhaus und wurde unter den verschiedenen Linien der Welfen (Braunschweig-Lüneburg-Celle, Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel, Calenberg) aufgeteilt. Thedinghausen kam zu Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel. Während die übrige Grafschaft Hoya schließlich im Kurfürstentum Hannover "wiedervereinigt" wurde, blieb das Amt Thedinghausen bei Braunschweig-Wolfenbüttel, später beim Herzogtum Braunschweig und schließlich beim Freistaat Braunschweig. Zunächst gehörte Thedinghausen zu Holzminden, ab 1850 als braunschweigische Exklave bis zum 30. Juni 1972 zum Landkreis Braunschweig (ab 1946 innerhalb des Verwaltungsbezirks Braunschweig). Mit der niedersächsischen Kreisgebietsreform wurde es in den Landkreis Verden eingegliedert.

Bei einer absichtlich herbeigeführten Explosion des Hotels "Braunschweiger Hof" im Ortskern am 25. Juli 2000 starben drei Menschen. Weite Teile der Ortsmitte wurden dabei stark beschädigt. Der Hotelier wurde im Mai 2005 zu lebenslanger Haft verurteilt.

Am 1. November 2006 fand die Vereinigung mit der Gemeinde Morsum zur vergrößerten Gemeinde Thedinghausen statt.

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