Geschichte
1371 taucht der Ort Thürkow als Lehngut erstmals in einer Besitzurkunde auf, bereits 1304 ist der heutige Ortsteil Todendorf bezeugt.
Die frühgotische Dorfkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Im ehemaligen Gutshaus ist heute unter anderem eine Kindertagesstätte untergebracht.
Durch das relativ starke Gefälle des Thürkower Baches entstand 1999 ein kleines Wasserkraftwerk an der Stelle einer ehemaligen Wassermühle.
Eine Besonderheit stellt das Gutshaus im Ortsteil Todendorf dar: 1860 in klassizistischem Stil erbaut, wurde es vom Förderverein Deutsch-Japanischer Freundeskreis Todendorf e. V. als Schloss Mitsuko zu einem deutsch-japanischen Kulturzentrum ausgebaut, das seit 2001 als Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude genutzt wird. Der Gutspark hat die Gestalt eines Japanischen Haines mit Steinsetzungen, exotischen Pflanzen und dem ShÅkaku Mon (Tor des fliegenden Kranichs). Benannt ist das Schloss nach der japanischen Frau des seit 1964 in KyÅto lebenden Künstlers Heinrich Johann Radeloff: die „Lichtbringende“.
Nahe Todendorf verläuft das bahndammartige Schwetziner Os, ein fast 35 km langer Wallbergzug in Richtung Norden, der das Spaltennetz des Inlandeises widerspiegelt.
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