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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.02.2025
13:14
 
 
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Geschichte

„Titamanninga“ wird erstmals in einem salzburgischen Güterverzeichnis, den „Notitia Arnonis“ im Jahr 788 genannt. Ab 1234 ließ der salzburgische Erzbischof Eberhard von Regensberg den Burgberg befestigen, erhob Tittmoning zur Stadt und gewährte Handelsprivilegien.
Tittmoning ist als salzburgische Stadt mit dem Sitz eines Pfleggerichtes gegen die bayerischen Städte Burghausen und Neuötting ausgebaut worden. Der Ort lebte vorwiegend vom Handel mit dem bäuerlichen Umland. Im 17.-18. Jh. entwickelte sich ein kleines Kunstzentrum mit weiter Ausstrahlung. Es wirkten bedeutende Baumeister, Bildhauer, Maler, Dichter, Musiker, Wachsbossierer und Goldschmiede.

Tittmoning kam 1810 vorläufig und 1816 nach dem Wiener Kongress zusammen mit dem „Rupertiwinkel“ endgültig zu Bayern. Nach 1816 sank durch die neue Grenzziehung die wirtschaftliche Bedeutung Tittmonings. 1862 wurde das Landgericht aufgelöst. Damals wurde der Grundstein für den Landkreis Laufen als Verwaltungseinheit gelegt, die den ganzen Rupertiwinkel umfasste.

Vom 11. Juli 1929 bis zum 5. Dezember 1932 lebte Joseph Ratzinger, der später Kardinal wurde und nun als Papst Benedikt XVI. bekannt ist, in Tittmoning. Berufsbedingt veränderte der Vater seinen Wohnsitz nach Aschau bei Kraiburg am Inn, und die Familie zog mit; Joseph Ratzinger war damals fünf Jahre alt, als er Tittmoning verließ.

1972 kam im Zuge der Gebietsreform der nördliche Teil des Landkreises Laufen und damit Tittmoning zum Landkreis Traunstein.

In der Zeit von 1971-1978 kamen die ehemaligen Gemeinden Kay, Asten, Kirchheim und Törring zum Stadtgebiet hinzu.

Die Stadt erhielt verschiedene Auszeichnungen, so unter anderem 1997 die Europa-Nostra-Medaille oder den Deutschen Städtebaupreis des Jahres 1998.

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