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Kanada

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Datum & Zeit
22.11.2024
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Sehenswürdigkeiten

 •Yonge Street:Die Straße ist heute wie damals die Schlagader von Toronto.Gedacht war sie als Nachschublinie, doch spielt sich heute das wirtschaftliche und kulturelle Leben hauptsächlich entlang dieser Straße ab. Sie beginnt mehr als 1800 km im Hinterland und endet am Lake Ontario und ist damit eine der längsten Straßen Nordamerikas.

 •City Hall:Mitten im Zentrum gelegen (Queen Street West/Bay Street) ist das durch den finnischen Architekten Viljo Revell Anfang der 1960er Jahre errichtete avantgardistische Gebäude mit seinem besonderen Grundriss einen Blick wert. Über einem unteren muschelförmigen Plenarsaal verband er gewissermaßen zwei Halbmonde miteinander.

 •CN TowerEr ist 553 m hoch und wurde 1976 fertiggestellt. Zunächst sollte er nur ein Funkturm sein, doch wurde er das höchste freistehende Gebäude der Welt und eine Top-Attraktion von Toronto. In den vier Kabinen an seiner Außenwand kann man mit 365 m pro Minute zum Drehrestaurant auf 346 m Höhe hinauffahren, wo man durch einen Glasboden schauen kann. Die zweite Aussichtsebene, das Sky Pod, liegt in 447 m Höhe.

 •Casa LomaDie Casa Loma, ein Schloss nach europäischem Stil von Sir Henry Pellatt anfangs 1900 gebaut, ist heute ein interessantes Museum mit 98 Zimmern, Geheimgängen, antikem Schwimmbad, botanischem Wintergarten usw.

 •Rogers Centre (früher: SkyDome)Das 1989 eröffnete Rogers Centre liegt zu Füßen des CN Tower. Die 54.000 Plätze fassende Arena ist die Heimat der BlueJays (Baseball) und der Argonauts (Canadian Football) und verfügt als erste Sportarena der Welt über ein komplett zurückfahrbares Dach und über die größte Videotafel der Welt. Eingebaut wurde auch das Renaissance Toronto Hotel Downtown (früher: SkyDome Hotel), welches 70 zweigeschossige Suiten mit Sicht aufs Spielfeld anbietet. Des Weiteren befindet sich im Gebäude eines der legendären Hard Rock Cafés, gleichfalls mit Ausblick auf das Spielfeld. Am 2. Februar 2005 wurde der SkyDome in Rogers Centre umbenannt.

 •Toronto IslandsDiese vier künstlich erweiterten Inseln liegen im Ontariosee auf Höhe der Innenstadt und schirmen den Hafen vom See ab. Auf der westlichsten Insel liegt ein kleiner Flughafen (Island Airport), die übrigen sind als Park mit kleineren Seen, Wasserläufen, Seebrücke, Strand und Vergnügungseinrichtungen gestaltet. Alle Inseln sind autofrei und nur mit Personenfähren, Fahrzeit ca. 10 Minuten, zu erreichen.

 •Eaton CentreDas Eaton Centre ist ein vierstöckiges Einkaufszentrum mit über 285 Läden, in das bis zu eine Million Menschen passen. Es wurde nach dem irischen Einwanderer Timothy Eaton benannt, der 1869 an dieser Stelle einen Gemischtwarenladen eröffnete.

 •Royal Ontario MuseumDas meist nur ROM genannte Royal Ontario Museum ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Toronto und das größte Museum Kanadas. Es verfügt über umfangreiche Sammlungen zu Naturwissenschaft, Archäologie sowie Kunst- und Kulturgeschichte. Durch seine Kunstsammlung aus Fernost erlangte es Weltberühmtheit. Aus vier Jahrtausenden sind hier Kunstwerke der Shang-Dynastie (um 1500 v. Chr.), der Tang-Dynastie (7.–10. Jahrhundert n. Chr.), der Ming-Dynastie (14.–17. Jahrhundert) bis zu den Mandschu-Kaisern des 20. Jahrhunderts zu sehen. Keramikfiguren, prächtige Vasen und diverse Meisterwerke der Tempelkunst stellen nur eine Auswahl dar. Die naturwissenschaftliche Abteilung beherbergt Saurierskelette und aufwändig hergestellte Schaukästen, welche die Biotope der Säugetiere nachbildet. Kinder haben die Möglichkeit, in der Discovery Gallery kleine Experimente durchzuführen. Im zweiten Obergeschoss erhält man einen Einblick in die Kunst- und Kulturgeschichte des Mittelmeerraums. Unter anderem bekommt man hier ägyptische Mumien zu sehen.

 •Hockey Hall of FameDie internationale Hockey Hall of Fame (HHOF) ist ein Gebäude in Toronto und wurde gegründet, um die besten Eishockeyspieler zu ehren. Es ist mit einem Eishockeymuseum kombiniert.

 •ChinatownDas Chinesenviertel von Toronto gehört zu den größten in Nordamerika. Wie die anderen zeichnet es sich durch zweisprachige Straßenschilder und zahlreiche chinesische Geschäfte und Restaurants aus. Es befindet sich im Bereich der Dundas Street unmittelbar westlich der Yonge Street.

 •GreektownDowntown Toronto östlich des Don Valley Parkway befindet sich Greektown. In dem Viertel mit seinen zweisprachigen Straßenschildern auf Englisch und Griechisch entlang der Danforth Avenue Ecke Pape lebt mit ca. 125.000 Griechen die zweitgrößte griechische Gemeinschaft außerhalb Griechenlands. Die mit griechischen und kanadischen Flaggen gesäumte Danforth Avenue mit zahlreichen griechischen Restaurants und Cafés mit typischer Küche und Musik lädt zum Flanieren ein.

Außerhalb der Stadt, aber in der Umgebung finden sich folgende Sehenswürdigkeiten:

 •NiagarafälleNiagara bedeutet auf indianisch donnernde Wasser. Die Fälle liegen etwa 100 km von Toronto entfernt und sind ein großes Touristenspektakel. 3000 m³ Wasser in der Sekunde fließen über die 55 m hohen Klippen, welche 800 Meter breit sind. Man spricht von „den Fällen“, weil es die American Falls und die kanadischen Horseshoe Falls gibt, die durch die Grenzinsel „Goat Island“ voneinander getrennt sind. Bei gutem Wetter sieht man die Gischtwolke der Niagarafälle vom CN-Tower aus.

 •Algonquin ParkDieses 1893 eröffnete 7600 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet liegt einige hundert Kilometer nördlich von Toronto und ist Kanada wie es im Bilderbuch steht. Bäume und Wasser soweit das Auge reicht und natürlich auch Bären, Elche, Biber und andere Wildtiere.Man kann den Park nur zu Fuß und mit dem Kanu durchqueren. Es führt nur ein einziger Highway durch den Südrand des Parks. Es gibt Zeltplätze rund um die verschiedenen Seen verteilt, auf welchen man zwei bis drei Zelte aufstellen kann. Manchmal muss man auch das Kanu und das Gepäck einige hundert Meter tragen, da nicht alle Seen miteinander verbunden sind.

Basierend auf dem Artikel Toronto der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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