Geschichte
Im Baruther Landwirtschaftsarchiv existiert ein Eintrag als Trebindorf aus dem Jahr 1382. Eine weitere urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1399 in Verbindung mit dem Ort Schleife. Die Bewohner waren zumeist Imker, Waldarbeiter und Kleinbauern. Eine wichtige Einnahmequelle bildete der Wegzoll, der von Durchreisenden an der damaligen Heeresstraße verlangt wurde.
In den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs zog die Rote Armee durch Trebendorf. Nach Kriegsende wurde neben dem Friedhof ein sowjetischer Soldatenfriedhof mit einem Mahnmal errichtet.
Mühlrose wurde 1536 erstmals erwähnt. Es war zu jener Zeit ein Heidedorf mit landwirtschaftlichem Charakter. Für die Muskauer Standesherrschaft war besonders der Tiergarten von Interesse, Waldalleen und Dämme sind noch immer Zeugen jener Zeit. Am 14. Dezember 1845 wurde der letzte einheimische Wolf im Tiergarten erlegt, an dieser Stelle wurde als Erinnerung der Wolfsstein platziert. Nachdem rund 150 Jahre später Wölfe aus Polen über die Neiße wieder in die Lausitz kamen, wurden sie und ihre Spuren auch in Mühlrose gesichtet. Neben dem Riss von Muffelwild aus dem Tiergarten wurde vor allem vereinzelter Riss von Hausschafen medial bekannt.
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