Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1148 unter dem Namen Trimesteim; von 1268 ist die Bezeichnung Trimstein überliefert. Der Ortsname geht auf das althochdeutsche Wort tirmin (Grenze), ein Lehnwort aus dem Lateinischen (terminus), zurück.
Seit dem Mittelalter gehörte Trimstein zur Herrschaft Münsingen, welche zunächst unter der Oberhoheit der Grafen von Kyburg, seit 1406 unter Berner Herrschaft stand. Im 13. und 14. Jahrhundert ist ein Rittergeschlecht zu Trimstein erwähnt. Die hohe Gerichtsbarkeit über das Gebiet übte das Landgericht Konolfingen aus. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Trimstein während der Helvetik zum Distrikt Höchstetten und ab 1803 zum Oberamt Konolfingen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
Seit dem 19. Jahrhundert bildete Trimstein eine der drei Viertelsgemeinden der Einwohnergemeinde Rubigen. Am 24. September 1989 wurde die Aufspaltung dieser Einwohnergemeinde mit grossem Mehr beschlossen. Mit Wirkung auf den 1. Januar 1993 wurde Trimstein deshalb zur selbständigen Einwohnergemeinde erhoben.
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