Trimstein
Trimstein
Trimstein ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Konolfingen des Kantons Bern in der Schweiz. Erst mit der Abtrennung von Rubigen wurde Trimstein am 1. Januar 1993 eine selbständige Gemeinde.
Geographie
Geographie
Trimstein liegt auf , 4 km nordnordöstlich von Münsingen und 11 km ostsüdöstlich der Kantonshauptstadt Bern (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf einer Verebnungsfläche am westlichen Abhang des
Ballenbüels (
Hürnbergs), an aussichtsreicher Lage an der östlichen Talflanke der rund 100 m tiefer liegenden Aareniederung.
Die Fläche des 3.6 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hügellandes östlich des Aaretals zwischen Bern und Thun. Das Gebiet ist geprägt durch verschiedene Hügel und Moränenwälle, welche der Aaregletscher während der letzten Eiszeit abgelagert hat. Der Gemeindeboden erstreckt sich von der ehemals sumpfigen Fläche mit dem
Trimsteinmoos und dem
Eichimoos ostwärts über den sanft geneigten Hang von Trimstein bis auf die Höhen bei Herolfingen. Unterhalb des
Huttibühls wird mit der höchste Punkt von Trimstein erreicht. Der nördliche Gemeindeteil wird zur Worblen entwässert. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 7 % auf Siedlungen, 12 % auf Wald und Gehölze und 81 % auf Landwirtschaft.
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1148 unter dem Namen
Trimesteim; von 1268 ist die Bezeichnung
Trimstein überliefert. Der Ortsname geht auf das althochdeutsche Wort
tirmin (Grenze), ein Lehnwort aus dem Lateinischen (
terminus), zurück.
Seit dem Mittelalter gehörte Trimstein zur Herrschaft Münsingen, welche zunächst unter der Oberhoheit der Grafen von Kyburg, seit 1406 unter Berner Herrschaft stand. Im 13. und 14. Jahrhundert ist ein Rittergeschlecht zu Trimstein erwähnt. Die hohe Gerichtsbarkeit über das Gebiet übte das Landgericht Konolfingen aus. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Trimstein während der Helvetik zum Distrikt Höchstetten und ab 1803 zum Oberamt Konolfingen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
Seit dem 19. Jahrhundert bildete Trimstein eine der drei Viertelsgemeinden der Einwohnergemeinde Rubigen. Am 24. September 1989 wurde die Aufspaltung dieser Einwohnergemeinde mit grossem Mehr beschlossen. Mit Wirkung auf den 1. Januar 1993 wurde Trimstein desha
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im alten Ortskern sind zahlreiche charakteristische Bauernhäuser des bernischen Landstils aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten. Trimstein besitzt keine eigene Kirche, es teilte stets das Schicksal der Kirchgemeinde Münsingen.
Wirtschaft
Wirtschaft
Trimstein war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung, allerdings ist er nicht mehr so hoch wie früher. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den grösseren Ortschaften der Umgebung und in der Agglomeration Bern oder Thun arbeiten.
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