Geschichte
Die Stadt Triptis wurde erstmals 1212 erwähnt, als ein Benediktinerinnenkloster nach Zwickau verlegt wurde. Am 13. Oktober 1328 wurde Triptis erstmalig als Stadt urkundlich erwähnt. 1367 erfolgte dann die Verleihung des Marktrechtes durch Landgraf Balthasar und dessen Bruder Wilhelm. 1373 folgte die Verleihung des Meilen-, Malz- und Braurechtes durch den Landgrafen. 1527 wurde die Reformation eingeführt. Die Stadt, deren Rat seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar ist, gehörte zwischen 1816 und 1918 zu Sachsen-Weimar-Eisenach. 1871 wurde die Bahnlinie zwischen Gera und Saalfeld/Saale eröffnet, 1894 folgte eine Strecke nach Ziegenrück (Oberlandbahn). Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind die Porzellanfabrik Triptis (heute an der Thüringer Porzellanstraße gelegen) und Deutschlands erste Autobahnraststätte Rodaborn, welche von 1934 bis 20. Dezember 1936 an der A9 gebaut wurde.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten 128 Kriegsgefangene sowie Frauen und Männer aus den von Deutschland besetzten Ländern in den Orten Pillingsdorf, Rosendorf, Schmieritz und Weltwitz in der Landwirtschaft Zwangsarbeit verrichten.
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