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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
10:54
 
 
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Geschichte

Funde aus der Jungsteinzeit belegen eine frühe Besiedlung des Gebietes um Troistedt.

1250 wurde der Ort erstmals in einer Urkunde des Grafen Dietrich von Berka für das Kloster Oberweimar als Dratsted erwähnt. Ab 1422 ist Drostet verbrieft, und seit 1790 wurde der Ort Troystedt genannt. Der Ortsname bedeutet „Siedlung des Draht“.

Mehrheitlicher Grundbesitzer war das Kloster Oberweimar, welches seinen Besitz immer weiter vermehrte. Gehörten 1253 drei Hufen dem Kloster, so wurden 1272 schon zehn Hufen zum Klosterbesitz gezählt. 1290 gelangte auch der Troistedter Forst mit 393 ha in den Klosterbesitz.
Im 16. Jahrhundert wurde in Troistedt Waid angebaut.

In der Endphase des Zweiten Weltkrieges kam Troistedt eine besondere Bedeutung für die Geschichte der Stadt Weimar zu.
Am 12. April 1945 radelte der Bürgermeister von Troistedt, Herr Weyde, nach Weimar. Im Auftrag des amerikanischen Oberst Costello überbrachte er das Ultimatum zur Übergabe der Stadt Weimar. Da alle anderen Entscheidungsträger nicht erreichbar waren, übergab der Weimarer Oberbürgermeister Otto Koch in Troistedt die Stadt kampflos an die amerikanischen Truppen.

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