Troistedt
Troistedt
Troistedt ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Grammetal.
Geschichte
Geschichte
Funde aus der Jungsteinzeit belegen eine frühe Besiedlung des Gebietes um Troistedt.
1250 wurde der Ort erstmals in einer Urkunde des Grafen Dietrich von Berka für das Kloster Oberweimar als Dratsted erwähnt. Ab 1422 ist
Drostet verbrieft, und seit 1790 wurde der Ort
Troystedt genannt. Der Ortsname bedeutet „Siedlung des Draht“.
Mehrheitlicher Grundbesitzer war das Kloster Oberweimar, welches seinen Besitz immer weiter vermehrte. Gehörten 1253 drei Hufen dem Kloster, so wurden 1272 schon zehn Hufen zum Klosterbesitz gezählt. 1290 gelangte auch der Troistedter Forst mit 393 ha in den Klosterbesitz.
Im 16. Jahrhundert wurde in Troistedt Waid angebaut.
In der Endphase des Zweiten Weltkrieges kam Troistedt eine besondere Bedeutung für die Geschichte der Stadt Weimar zu.
Am 12. April 1945 radelte der Bürgermeister von Troistedt, Herr Weyde, nach Weimar. Im Auftrag des amerikanischen Oberst Costello überbrachte er das Ultimatum zur Übergabe der Stadt Weimar. Da alle anderen Entscheidungsträger nicht erreichbar waren, übergab der Weimarer Obe
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Folgende Objekte wurden in die Denkmalliste des Kreises Weimarer Land aufgenommen:
• Kirche mit Kirchhof
• Gehöft (Pfarrhof)
• ehemaliges Forst- und Jagdhaus, Nr. 35
Des Weiteren sind in der Ortslage die Gebäude Dorfstraße 7, 12-15, 31, 32, 37-39 und 42-50 als Denkmalensemble geschützt.
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