Geschichte
Der Ort trug bis 1945 den deutschen Namen Treblin. Er hatte seinen Ursprung in einem Gut der Familie Puttkamer, die in der Region seit dem 14. Jahrhundert wirtschaftete. Ende des 16. Jahrhunderts war Nikolaus Puttkamer erster Gutsbesitzer in Treblin. Durch Erbteilungen entstanden im 17. Jahrhundert der „Anseimshof“ und der „Antonshof“. Nach zahlreichen Verpfändungen gehörte Treblin 1717 der Familie von Massow. Um 1750 gelang es Anselm Friedrich von Puttkamer, den gesamten Trebliner Grundbesitz wieder als Familieneigentum zu erwerben. Die Puttkamers waren danach bis 1945 Gutsherren in Treblin.
Die Landesherrschaft übten bis 1637 die pommerschen Herzöge aus. Nach deren Aussterben kam das Land bis 1657 unter polnische Herrschaft, ehe es danach in die Hände Brandenburgs kam. Im Zuge der preußischen Verwaltungsreform wurde der Ort 1816 in den Kreis Rummelsburg eingegliedert. 1905 gehörten zum Amtsbezirk Treblin die Landgemeinden Treblin und Altschäferei sowie die Gutsbezirke Treblin, Altschäferei, Neuhof und Wussowke mit zusammen 1.388 Einwohnern. Nach der Auflösung der Gutsbezirke 1929 hatte die Landgemeinde Treblin 1933 1.209 Einwohner.
Am 6. März 1945 wurde Treblin von der Roten Armee eingenommen. Im Sommer 1945 wurde Treblin unter polnische Verwaltung gestellt. Der Ortsname wurde in Trzebielino abgeändert. In den Jahren 1946 und 1947 wurde die angestammte deutsche Bevölkerung ausgewiesen und der Ort durch Polen neu besiedelt.
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