Geschichte
Tschop teilt die Geschichte der Karpato-Ukraine und war im Laufe der letzten Jahrhunderte zahlreichen Herrschaftsgebieten zugehörig. In der Mitte des 11. Jahrhunderts wurde es von den Magyaren erobert, die erste schriftliche Erwähnung findet sich 1281 als Chap. Bis 1919 gehörte der Ort zum Königreich Ungarn und somit ab 1526 auch zur österreichischen Monarchie bzw. ab 1867 zu Österreich-Ungarn. Innerhalb des Königreichs Ungarn war die Stadt Teil des Komitats Ung (Usch). Danach gehörte die Stadt in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit zum slowakischen Landesteil. Ab 1938 gehörte sie zum durch den 1. Wiener Schiedsspruch vergrößerten Ungarn. Am 29. Oktober 1944 wurde Tschop im Zuge der Ostkarpatischen Operation von der Roten Armee erobert. 1945 kam sie nach dem Ende der deutschen Besatzung nach einem Gebietsaustausch zur Sowjetunion (Ukrainische SSR) und gehört seit 1991 zur unabhängigen Ukraine. Dort war sie bis 2003 dem Rajon Uschhorod, seit 5. September 2003 steht sie als Kreisfreie Stadt unter Oblastverwaltung.
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