Wirtschaft
Türkheim ist ein bedeutender Industriestandort mit Unternehmen im Kunststoffbereich und Baugewerbe. Mit der Ausweisung und Erschließung eines großen Gewerbegebietes am nördlichen Ortsrand während der 1970er Jahre und einem neuen Gewerbegebiet am Unterfeld im Ortsteil Irsingen hat Türkheim die Weichen für weitere Firmenansiedelungen gestellt.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet € 3.116.000, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet € 559.000.
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 19, im produzierenden Gewerbe 1.796 und im Bereich Handel und Verkehr 205 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 424 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 2.160. Im verarbeitenden Gewerbe gab es elf Betriebe, im Bauhauptgewerbe 20 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 81 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.607 ha, davon waren 629 ha Ackerfläche und 954 ha Dauergrünfläche.
Die Gemeinde hat im Jahr 2007 versucht, unter dem Motto "7-Schwaben-Markt" ein eigenes Marketing-Label zu entwickeln. Aufgrund der hohen Ausgaben und der geringen Resonanz dürfte dieses Projekt aber in der Zukunft einer Modifizierung unterliegen. Kritiker sehen das Label als unpassend und würden den Begriff "Herzoglich Einkaufen" unter Hinweis auf die Vergangenheit Türkheims als geeigneter ansehen, auch interessierte Gäste von Außen zu gewinnen.
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