Unterzeiring
Unterzeiring ist ein Ortsteil in der Steiermark, der auf dem Gebiet von drei Gemeinden liegt. Ein Teil in Oberkurzheim, ein Teil in Oberzeiring und ein Teil in Sankt Oswald-Möderbrugg. Der Teil in Oberkurzheim gehört zur gleichnamigen Katastralgemeinde Unterzeiring.
Der alte römische Name Viscella könnte unter Umständen vielleicht Unterzeiring benannt haben. Ischer ist, dass Unterzeiring an der wichtigen Salzstrasse zwischen Nord- und Südalpen liegt. Eine alte Römerbrücke zeugt noch heute von dieser Zeit.
In Unterzeiring steht auch das Schloss Hahnfelden in dem auch Kaiser Maximilian genächtigt haben soll. Kaiser Maximilian, auch der letzte Ritter genannt, wollte der Erzählung nach die (nur in der Sage) abgesoffene Silbermine in Oberzeiring wieder aktivieren und soll persönlich um 1475 im Schloss Hahnfelden drei Monate gewohnt haben um die Arbeiten zu überwachen. Ein Maximilianzimmer erinnert noch daran. Das Hochgericht im Birkachwald bei Unterzeiring und der Galgen wurden 1574 urkundlich erwähnt. Die Liechtensteiner hatten den Sitz des Landrichters in Unterzeiring. Die hohe Gerichtsbarkeit war das Gericht über Leben und Tod, die nur dem Landesfürsten vorbehalten war.
Das Schloss Hahnfelden ist in Besitz der Familie DI Alfred Neuper. Die Familie Neuper, die aus dem Ennstal stammt, hat in den letzten 170 Jahren in Unterzeiring als Fuhrunternehmer, als Eisenbarone mit einem Hammerwerk, als Gewerke, als E-Werk-Besitzer und als Großgrundbesitzer den Ort geprägt. So ist auch der Neuperhof ein mittelalterliches Kloster mit fast tausendjähriger Geschichte.
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