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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.05.2024
11:29
 
 
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Wirtschaft

Zu den wichtigsten Uslarer Industriebetrieben gehören die Ilse Möbelwerke, die sich zur Zeit in einem Insolvenzverfahren befindet, und die Eisengießerei Schneider. Ferner gibt es kleinere metallverarbeitenden Betriebe und auch zwei Zuliefererbetriebe der Automobilindustrie. Die Firma Demag Cranes betreibt in Uslar einen Produktionsstandort und ist der größte Arbeitgeber vor Ort. Die meisten Betriebe sind im Westen und Südwesten sowie im Osten und Nordosten der Kernstadt in Gewerbegebieten angesiedelt.

Weiterhin gibt es Initiativen zur Förderung von Tourismus und Fremdenverkehr. Forst-, Vieh- und Landwirtschaft, aber auch alle anderen Wirtschaftszweige (inkl. Produktion, Handwerk, Einzel- und Großhandel inkl. diverse Supermarktketten, Tankstellen und Kfz- und Motorrad-Gewerbe) gibt es in Uslar.

Im Uslarer Stadtgebiet sind vier Alten- und Seniorheime angesiedelt in Uslar, Delliehausen, Volpriehausen und Schlarpe, eines davon mit gerontopsychiatrischer Station. Es werden betreute Altenwohnungen angeboten. Die Pflege spielt in der Uslarer Wirtschaft in der letzten Zeit eine verstärkte Rolle. Dies spiegelt sich auch in einem Seniorenanteil von über 20 Prozent wider. Grund hierfür ist u. A. die ruhige Lage sowie die Landschaft.

Verarbeitete vorkommende Rohstoffe sind Wasser, Sand und Holz, wie sich auch in der Wirtschaftsgeschichte widerspiegelt.

Es existieren 570 Arbeitsstätten, jedoch ist in dieser besonders strukturschwachen Region des Südsollings bedingt durch jahrelange Kämpfe mit dem Strukturwandel (z. B. durch den Niedergang der Möbelindustrie) die Arbeitslosigkeit mit 15 Prozent (März 2005; 17,6 Prozent 2000) seit Jahren sehr hoch und viele Uslarer arbeiten v. a. in Göttingen. Die unterdurchschnittliche Arbeitsplatzversorgung spiegelt sich auch darin wider, dass es im Jahre 2000 nur 3846 Sozialversicherungszahler inkl. 240 Auszubildende gab gemessen an der Einwohnerzahl von ca. 16.000. Der Raum um Uslar und Bodenfelde ist unter anderem deshalb als eine von insgesamt drei Gebieten in Südniedersachsen im „Leader Plus“-Programm der EU-Förderung.

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