Wirtschaft
Industriell bekannt ist Velbert als Zentrum der Herstellung von Schlössern und Beschlägen. Hauptsächlich werden diese in mittelständischen Unternehmen erzeugt. Im Bereich des Landgerichtes Wuppertal ist das Amtsgericht Velbert für die Gemeinden Velbert und Heiligenhaus zuständig. Auch Velbert ist von der eingebrochenen Metallindustrie durch ansteigende Arbeitslosigkeit betroffen, eine Arbeitslosenquote von 9,5% (März 2007) stellt jedoch im Vergleich zum Umland einen niedrigen Stand dar. Insbesondere die Schließung großer Gießereien in den 1990er Jahren führte zum Anstieg.
Größtes Krankenhaus der Stadt ist das aus dem Städtischen Krankenhaus Velbert hervorgegangene Klinikum Niederberg, das über medizinische Abteilungen für Kardiologie, Gastro-Enterologie, Chirurgie, Urologie, Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Psychiatrie und Psychotherapie verfügt. 1978 erbaut wird es heute durch den Zweckverband Velbert-Heiligenhaus unterhalten; in der Psychiatrie kommt ihm die Regionalversorgungspflicht für die Städte Velbert, Heiligenhaus und Wülfrath zu.
Falls das Wülfrather Krankenhaus geschlossen wird, würde das Klinikum Niederberg auch die Versorgung der Einwohner Wülfraths übernehmen.
Das Klinikum Niederberg ist an die Universität Duisburg-Essen angeschlossen. Ende 2006 meldete das Klinikum Niederberg als erstes kommunale Krankenhaus in Deutschland Insolvenz an. Das Insolvenzverfahren konnte im Juni 2007 durch Eigenverwaltung erfolgreich abgeschlossen werden. Durch eine Schließung des Klinikum hätten sich erheblich längere Wege für die Heiligenhauser und Velberter Patienten in die, dann nächstgelegenen Krankenhäuser, im benachbarten Essen ergeben. Daneben besteht in Langenberg ein Fachkrankenhaus für Suchterkrankungen. Die in Neviges befindliche Zweigstelle der Kliniken St. Antonius Wuppertal ist auf die Geriatrie spezialisiert.
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