Geschichte
Velden wurde erstmals 773 als Herzogshof "Feldin" erwähnt. Da hier der Ort Velden bereits eine zentrale Stellung einnahm wird eine Ortsentstehung um das Jahr 500 vermutet.
788 trat die Ortschaft als "Gau Felda" als Königshof mit Verwaltungsbezirk auf und wird 802 als Zentrum eines königlichen Wirtschafts- und Verwaltungsbereichs (Gau Feldun) genannt.
889 wurde die Gau an die Bischofskirche von Regensburg als Mitgift für die Bischofsernennung Asperts von Velden geschenkt.
899 schenkte Kaiser Arnulf (dessen Frau Oda aus Velden stammte) die Veldenermark an die Kapelle in Ötting.
900 wird Velden zum Status eines Großhofes zurückgestuft.
904 schenkt König Ludwig das Kind den "Hof Velda" an die Kirche St. Emmeran in Regensburg
1224 schenken die Bischöfe die Vogtei Velden an Hezog Ludwig von Bayern.
1294: Verpfändung an Bischof Heinrich wegen Geldmangel
1295: Gründung der Hofmark Velden mit Hofmarkssitz in der Burg zu Eberspoint
1296: Verleihung der Gerichte Eberspoint und Velden an Ulrich von Pinktkofen
1326: Rückkauf der Herrschaft über Velden und des Gerichts durch Ludwig dem Bayern
1408: Herzog Heinrich verleiht die Gerichtsbarkeit über Velden zurück an den Bischof
1410: Verleihung des Marktrechts
1418: Rückverpfändung der Gerichtsbarkeit zum Haus der Wittelsbacher
1605 gibt Herzog Maximilian Velden zurück an den Bischof Wolfgang von Regensburg, jedoch ohne die Vogtei Velden
1803 wird die Gerichtsbarkeit an das Gericht Vilsbiburg unterstellt.
Quelle: Heimatbuch Velden
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