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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
10:48
 
 
+
»
 

Geschichte

Der größte Teil der Ortschaften des Wittlicher Landes stammt aus der fränkischen Siedlungsperiode des 6. bis 8. Jahrhunderts. Um die Jahrtausendwende findet man einzelne Orte im Besitz verschiedener Klöster und kleinerer Lehnsherrschaften. Im Bereich des Wittlicher Landes überschnitten sich die Herrschaftsbereiche des Erzbistums Trier und der Grafschaft Luxemburg, zwischen denen es wegen gegenseitiger Gebietsansprüche häufig zu kriegerischen Auseinandersetzungen kam. Im Jahre 1146 fiel die Entscheidung, die den Bestand der Grenzen bis zum Ende des alten Reiches sicherte. Der Erzbischof baute die Burgen Obermanderscheid und Neuerburg bei Wittlich als Landesburgen aus, die ihm als Grenzsicherung gegen Luxemburg dienten. Nachdem die Erzbischöfe von Trier zu Anfang des 14. Jahrhunderts die Würde eines Kurfürsten erlangt hatten, fiel das Wittlicher Land in den Bereich von vier kurfürstlichen Ämtern: Wittlich, Manderscheid, Pfalzel und Bernkastel. Das Dorf Dreis gehörte der Abtei Echternach.

Der westliche Teil des Wittlicher Landes mit der Herrschaft Bruch gehörte zum Herzogtum Luxemburg. Dieser Bereich umfasste die Gemeinden Bruch, Dierscheid, Gladbach, Greverath, Heidweiler, Heckenmünster, Niersbach. Die Gemeinde Dodenburg zählte zur Herrschaft Scharfbillig.

Während der Zeit der französischen Annexion von 1794 bis 1814 gehörte das Wittlicher Land mit seinem größten Teil zum Département de la Sarre, im übrigen zum Département des Forêts. Unter preußischer Verwaltung bildete Wittlich im Regierungsbezirk Trier der Rheinprovinz einen eigenen Landkreis mit mehreren Bürgermeistereien.

1970 wurde die vergrößerte Verbandsgemeinde im Zuge einer Verwaltungsreform aus Teilen der ehemaligen Verbandsgemeinde Wittlich-Land, der Verbandsgemeinde Binsfeld sowie der Verbandsgemeinde Hetzerath gebildet.

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