Geschichte
Verschiedene Funde weisen darauf hin, dass das Gemeindegebiet von Vercel-Villedieu-le-Camp bereits in gallorömischer Zeit besiedelt war. Die Burg Vercel wird im 11. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Neben der damals als Holzbau bestehenden Burg entwickelte sich rasch eine Siedlung, die sich im Mittelalter als befestigter Burgflecken etablierte. Eine Urkunde aus dem Jahr 1265 belegt den inzwischen erfolgten Umbau in eine durch Steinmauern geschützte Festung. Vercel bildete nun eine Herrschaft, die als Lehen von der Herrschaft Montfaucon abhängig war. 1559 wurden drei Viertel des Fleckens (inklusive Burg und Kirche) durch einen verheerenden Großbrand zerstört. Im Rahmen der Eroberung der Franche-Comté durch die Truppen der französischen Krone wurde die Burg erneut zerstört und danach dem Verfall überlassen. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Vercel mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich. Zu einer Gebietsveränderung kam es 1818, als das vorher selbständige Goux nach Vercel eingemeindet wurde.
In Villedieu-le-Camp bestand seit dem 14. Jahrhundert eine Johanniterkommende. Mit der Einrichtung des Truppenübungsplatzes Valdahon 1907 musste das Dorf aufgegeben werden. Die Vereinigung des Gemeindegebietes von Villedieu-le-Camp mit demjenigen von Vercel wurde jedoch erst 1962 vorgenommen. Gleichzeitig änderte Vercel seinen offiziellen Namen in Vercel-Villedieu-le-Camp.
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