Verwaltungsgemeinschaft Bad Kösen
Die Verwaltungsgemeinschaft Bad Kösen war eine Verwaltungsgemeinschaft im Burgenlandkreis im Süden des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Ihr gehörten neben dem Verwaltungssitz Bad Kösen die Gemeinden Abtlöbnitz, Crölpa-Löbschütz, Janisroda, Leislau und Prießnitz an.
Die Verwaltungsgemeinschaft hatte 6850 Einwohner (31. Dez. 2006) auf einer Fläche von 65,57 km². Der letzte Leiter der Verwaltungsgemeinschaft war Christoph Emus.
Nach Beschluss des Landesverwaltungsamts von Sachsen Anhalt im Oktober 2006 sollte die Verwaltungsgemeinschaft am 31. Dezember 2006 offiziell aufgelöst werden. Die Mitgliedsgemeinden Taugwitz und Möllern wechselten
zur Verwaltungsgemeinschaft An der Finne. Alle anderen Gemeinden sollten in die Verwaltungsgemeinschaft Wethautal
übergehen.
Das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt hat in einem Eilverfahren am 29. Dezember 2006 die Eingliederung von Abtlöbnitz, Crolpa-Löbschütz, Janisroda, Leislau, Prießnitz und Bad Kösen in die Verwaltungsgemeinschaft Wethautal ausgesetzt. Die Verwaltungsgemeinschaft Bad Kösen blieb zunächst bis auf weiteres mit sechs Mitgliedsgemeinden bestehen. Das Urteil des Oberwaltungsgerichts Magdeburg vom 11. Dezember 2007, die im Dezember 2006 vom Land Sachsen-Anhalt verfügte Zuordnung der VG Bad Kösen zu der des Wethautals für die Landgemeinden der Kurstadt-VG zuzulassen, nicht aber für Bad Kösen selbst, hat alle Beteiligten überrascht. Zum einen steht so die Auflösung der VG Bad Kösen mit Ablauf des 31. Dezember 2007 unmittelbar bevor, zum anderen ist Zukunft der Kurstadt unklar. Ein Urteil des OVG war notwendig geworden, nachdem die VG Wethautal gegen die Zuordnung geklagt hatte und eine Aussetzung dieser erreicht hatte.
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