Geschichte
Gräberfunde belegen eine bereits vorchristliche, germanische Besiedelung des Vettelschoßer Gemeindegebietes. Die erstmalige urkundliche Nennung des Ortes stammt aus dem Jahre 1344. Aufgrund des Ortsnamens „Vettelschoß“ ist ähnlich wie von den Flurnamen „Beieisberg“ und „Beielswiese“ anzunehmen, dass die heutige Ortschaft in der Zeit der Kunigunde von Bilstein um 1100 ihren Anfang nahm. 1970 ging die Ortsgemeinde im Zuge der rheinland-pfälzischen Kommunalreform an die Verbandsgemeinde Linz am Rhein, die seitdem die Vettelschoßer Verwaltung darstellt.
In wirtschaftlicher Hinsicht bedeutend waren früher Basaltabbau und -verarbeitung. 1921 verkaufte Vettelschoß das Grundstück im Ortsteil Kalenborn zum Bau des Schmelzbasaltwerkes an die Schmelz-Basalt-Aktien-Gesellschaft in Linz am Rhein. Durch dieses Geld konnte sich die Gemeinde in den Jahren 1922 und 1923 den Anschluss an das Stromnetz finanzieren.
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