Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1259 unter dem Namen Villargirot. Später erschienen die Schreibweisen Villars-Gisot (1271), Villargiroz (1305), Villargiro (1539), Villergeru (1578), Villargerod (1668) und Villargiros (1770). Der Ortsname ist vom germanischen Personennamen Gerold abgeleitet und bedeutet in Kombination mit dem spätlateinischen Wort villare soviel wie Dorf/Weiler des Gerold.
Seit dem Mittelalter bildete Villargiroud eine eigene kleine Herrschaft, die teils unter dem Einflussbereich der Savoyer, teils unter jenem der Freiherren von Pont-en-Ogoz stand. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts geriet Villargiroud allmählich unter die Herrschaft von Freiburg. Die neuen Herren ordneten das Dorf der Vogtei Pont-Farvagny zu. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Villargiroud während der Helvetik bis 1803 zum Bezirk Romont, danach zum Bezirk Farvagny und wurde mit der neuen Kantonsverfassung 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert.
Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen wurden die Dörfer Villargiroud, Chavannes-sous-Orsonnens, Orsonnens und Villarsiviriaux mit Wirkung auf den 1. Januar 2001 zusammengelegt. Die neu entstandene politische Gemeinde erhielt den Kunstnamen Villorsonnens.
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