Villargiroud
Villargiroud
Villargiroud ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im Distrikt Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz. Am 1. Januar 2001 fusionierte Villargiroud mit den vorher ebenfalls selbständigen Gemeinden Chavannes-sous-Orsonnens, Orsonnens und Villarsiviriaux zur neuen Gemeinde Villorsonnens.
Geographie
Geographie
Villargiroud liegt auf , 7 km östlich des Bezirkshauptortes Romont (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf einem Plateau am Nordfuss des Mont Gibloux, am Bach
Ruisseau du Guelbe, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 3.2 km². Das Gebiet erstreckte sich vom Plateau von Villargiroud südwärts und umfasste einen grossen Teil des Einzugsgebietes des Ruisseau du Guelbe, begrenzt im Westen vom Waldhügel
Bois de Saugy (bis ), im Süden von der Höhe
La Joux (bis ) am Hang des Gibloux.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1259 unter dem Namen
Villargirot. Später erschienen die Schreibweisen
Villars-Gisot (1271),
Villargiroz (1305),
Villargiro (1539),
Villergeru (1578),
Villargerod (1668) und
Villargiros (1770). Der Ortsname ist vom germanischen Personennamen
Gerold abgeleitet und bedeutet in Kombination mit dem spätlateinischen Wort
villare soviel wie
Dorf/Weiler des Gerold.
Seit dem Mittelalter bildete Villargiroud eine eigene kleine Herrschaft, die teils unter dem Einflussbereich der Savoyer, teils unter jenem der Freiherren von Pont-en-Ogoz stand. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts geriet Villargiroud allmählich unter die Herrschaft von Freiburg. Die neuen Herren ordneten das Dorf der Vogtei Pont-Farvagny zu. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Villargiroud während der Helvetik bis 1803 zum Bezirk Romont, danach zum Bezirk Farvagny und wurde mit der neuen Kantonsverfassung 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert.
Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 gefö
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Wirtschaft
Wirtschaft
Villargiroud war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft, die Viehzucht und der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe (darunter in einer mechanischen Werkstatt) und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Romont und Freiburg arbeiten.
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