Geographie
Villeret liegt auf , 17 km westlich von Biel (Luftlinie) und 1.5 km nordöstlich von Saint-Imier. Das Dorf erstreckt sich im zentralen Teil des Juralängstals Vallon de Saint-Imier beidseits des Flusslaufs der Suze (deutsch Schüss), an der Einmündung des Baches aus der Combe Grède.
Die Fläche des 16.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen verhältnismässig schmalen Abschnitt des Talbeckens des Vallon de Saint-Imier. Den zentralen Teil nimmt die hier rund 300 m breite Talniederung der Suze ein. Im Norden reicht das Gebiet auf die Antiklinale der Montagne du Droit (bis ) und bis in die Senke bei Les Breuleux. Nach Süden erstreckt sich Villeret auf die Höhe der Chasseral-Kette, auf der mit nur wenig westlich des Chasseral-Gipfels der höchste Punkt der Gemeinde erreicht wird. Auf dem Scheitel der Chasseral-Kette wurde das harte Deckgestein aufgebrochen und wegerodiert, wodurch im Laufe der Jahrmillionen ein nördlicher und ein südlicher Kamm entstanden. Dazwischen befindet sich ein Antiklinaltal, das bereits bis auf die nächste harte Gesteinsschicht ausgeräumt ist. Der nördliche Kamm, in der Cornette , ist auf dem Gemeindegebiet von Villeret durch ein markantes Erosionstal, die Combe Grède unterbrochen. Dieses ist unter Naturschutz gestellt. Auf den breiten Kämmen der Montagne du Droit und der Chasseral-Kette befinden sich ausgedehnte Jurahochweiden mit den typischen mächtigen Fichten, die entweder einzeln oder in Gruppen stehen. Die Höhe des Chasseral liegt bereits über der regionalen Waldgrenze. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 4% auf Siedlungen, 51% auf Wald und Gehölze, 44% auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1% war unproduktives Land.
Zu Villeret gehören zahlreiche Einzelhöfe, die weit verstreut im Tal und auf den Jurahöhen liegen. Nachbargemeinden von Villeret sind Saint-Imier, Nods und Cormoret im Kanton Bern, Les Breuleux und Muriaux im Kanton Jura sowie Villiers im Kanton Neuenburg.
Mit 930 Einwohnern (Ende 2006) gehört Vauffelin zu den mittelgrossen Gemeinden des Berner Juras. Von den Bewohnern sind 83.1% französischsprachig, 11.3% deutschsprachig und 2.4% sprechen Albanisch (Stand 2000). Nach einem Höchststand 1910 hat die Bevölkerungszahl von Villeret bis 1950 um fast 25% abgenommen. Eine vorübergehende Stagnationsphase wurde während der Wirtschaftskrise der 1970er Jahre erneut durch eine deutliche Bevölkerungsabnahme abgelöst.
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