Vogar
Vogar (dt. "Kleine Buchten") ist eine Stadt mit 1.131 Einwohnern (2007) an der Nordküste der Reykjanes-Halbinsel, etwa 30 Kilometer von der Hauptstadt ReykjavÃk entfernt. Vogar liegt an der Bucht VogavÃk im Stakksfjörður, einem Teil des weiten Faxaflói. Die Umgebung ist geprägt von den weiten Lavaflächen der Þráinsskjaldarhraun und der Arnarseturshraun.
Der nächst größere Ort ist das etwa 10 Kilometer westlich von Vogar gelegene NjarðvÃk.
Die Geschichte der Stadt ist wie in anderen Regionen Islands weitgehend von den Weiterentwicklungen und Veränderungen im Bezug auf den Fischfang bestimmt. Mit dem Beginn des Einsatzes von Motorbooten und die folgende Ablösung der traditionellen, offenen Ruderboote endete auch die Blütezeit Vogars, denn für diese Schiffe bot der Hafen einfach zu wenig Raum. Und doch wächst die Bevölkerung des Ortes weiter durch Zuwanderung aus der nahen Hauptstadtregion.
Im 19. Jahrhundert lebte hier der Bauer Jón DanÃelsson, der angeblich einen 450 kg schweren Stein von seinem Feld trug. Sein Denkmal in Form dieses Steines liegt heute vor der örtlichen Schule.
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