Geschichte
Im Jahr 1088 wurde Voxtrup erstmals urkundlich erwähnt. Die Urkunde ist allerdings nur in einer Abschrift aus dem 14. Jahrhundert vorhanden und beinhaltet einen Gerichtsschein darüber, daß der Edelherr Eberhard einen Hof in Bevern, welchen er schon dem Bischof Benno II. gegen Zahlung von 3 Pfund zu Gunsten des Klosters Iburg übergeben wollte, nach dem Tode Bennos seinem Nachfolger Bischof Markwart für das Kloster übertragen hat.Als Ort des Gerichtstages wird Vockestorp genannt. Der Gerichtsplatz "in loco Voccastorp" (so in einer Urkunde aus dem Jahre 1090) befand sich vermutlich auf dem Mahlbrink im Bereich des Hofes Gelshorn (heute: Gut Waldhof).
Voxtrup hat seinen Ausgangspunkt in den Bauerschaftskernen Voxtrup, Molensten, Düstrup und Hickingen. In einer Urkunde aus dem Jahre 1147 werden die vier Siedlungskerne Voxtrups zusammenhängend genannt.Ohne Zweifel sind Voxtrup, Düstrup und Hickingen sehr viel älter als ihre ersten urkundlichen Erwähnungen. Sicherlich befanden sich im Voxtruper Raum schon in vorgeschichtlicher Zeit Ansiedlungen.
Von den meisten Vollerbenhöfen der Bauerschaften Düstrup, Voxtrup und Hickingen läßt sich sagen, daß sie schon lange vorhanden ware, als unsere sächsisch- westfälische Heimat gegen Ende des 8. Jahrhunderts in das fränkische Reich eingegliedert wurde.
Voxtrup wurde vermutlich nach der Sippe des Fokko benannt.
Ursprünglich gehörten drei bis fünf Höfe zu dieser Sippe: Arling, Hüdepohl, Werries, Brockmann und Strickmann.
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