Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten von Waxweiler zählt insbesondere die um 1770 gebaute Pfarrkirche. Eine Gedenktafel soll hier an die Ursprünge der Echternacher Springprozession erinnern. Der Legende nach hatten die Waxweiler vor der Kirche gefeiert und getanzt, statt drinnen der Predigt zu folgen. Zur Strafe verdammte sie der heilige Willibrord, von nun an immerwährend weiterzutanzen und zu springen. Später erlöste er sie jedoch gegen das Versprechen, nach Echternach zu pilgern, von wo aus der heilige Willibrord zu seiner Missionsarbeit aufgebrochen war. Noch heute ist es das Privileg der Waxweiler, die alljährlich am Pfingstdienstag stattfindende Prozession anzuführen.
Im Jahr 2004 wurden in der Kirche umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Beim Aufbringen einer Holzschutzlasur im Dachstuhl des Kirchturms, einer der letzten Arbeiten im Rahmen der Renovierung, entstand jedoch am 16. Dezember 2004 ein Brand. Die tragenden Balken wurden trotz des raschen Eingreifens der umliegenden Feuerwehren schnell so weit geschwächt, dass der Dachstuhl des Turms einstürzte. Dabei durchschlug er das Dach eines Seitenschiffs und beschädigte ein benachbartes Haus.
Die zuständige Rendantur schätzt den dadurch und durch das Löschwasser entstandenen Sachschaden auf rund eine Million Euro.
Nun steht die Kirche aber wieder in ihrer ursprünglichen Pracht.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die 1948 errichtete Mariensäule, sowie mehrere alte Bußkreuze.
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