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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.04.2024
06:01
 
 
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Geschichte

Im 13. und 14 Jahrhundert begann in Weenermoor die Urbarmachung und Besiedelung durch Aufstreckung. Die so entstandenen Grundstücke hatten eine Breite zwischen 35 und kapp 100 m und erreichten mit der Zeit eine Länge von bis zu vier Kilometern. Erstmals wird der Ort 1428 als Weninghermoer urkundlich erwähnt. Ein zweiter Siedlungskern entwickelte sich im Overmoor. Über diesen ist wenig bekannt. Vermutet wird, dass der Name im Zusammenhang mit überschwemmten Gebieten steht.

Aus dieser Zeit wurden östlich des heutigen Dorfkerns auf Warfen alte Hausplätze und der Kirchhof der heute wüst liegenden, mittelalterlichen Vorgängersiedlungen Weenermoors aus dem 13./14. Jahrhundert entdeckt. Diese Siedlung hatte große Probleme mit der Entwässerung, so dass sie in mehreren Schritten an den heutigen Standort verlegt wurde. Auch die Anhaltende Moorkultivierung trug zur Verlagerung des Dorfes in Richtung Westen bei. Nach und nach wurden im alten Dorfkern die Häuser abgebrochen und weiter westlich neu erbaut. Einige Einwohner blieben zurück. Die so entstandenen Höfe sind keine Aussiedlerhof. Sie werden noch heute Eenhus, Tweehusen und Dreehusen. genannt. 1664 wuchsen so Overmoor und Weenigermoor zusammen. Im Jahre 1815 war die 1660 errichtete Kirche des Ortes eingestürzt. Südwestlich ihres Standortes wurde 1824 die heutige Kirche angelegt, womit die Verlegung des Dorfes abgeschlossen wurde. 1891 wurde Overmoor in Weenermoor eingemeindet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Ort eine für Ostfriesland durchschnittliche Zahl an Heimatvertriebenen auf.. Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde das bislang selbständige Dorf 1972 der kleinste Ortsteil von Weener. Wirtschaftlich ist er auch heute noch stark von der Landwirtschaft geprägt. Die Einwohnerzahl ist seit Mitte des 20. Jahrhunderts rückläufig.

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