Geschichte
Um 800 erwirbt das Kloster Pfäfers (SG) den Hof Wattawis. Die Gemeinde war damals aber schon länger besiedelt. Denn der Gemeindename stammt aus dem Keltischen und bedeutet Ort der Fährleute . Die freiheitsliebenden Bewohner unterstanden einige Zeit der Herrschaft der Habsburger . Sowohl für die Klosterbrüder wie für die Habsburger übten die Herren von Hertenstein die Regentschaft aus. Doch bereits 1332 wurden Weggis und Gersau Freie Republiken und Bundesgenossen der benachbarten Urschweizer. Dieses wurde 1359 in einem Bundesbrief der Eidgenossen bestätigt. Dennoch verkauften die Herren von Hertenstein ihre Rechte im Jahr 1380 an die Stadt Luzern . Diese verwalteten Weggis bis 1798 als Teil der Landvogtei Weggis. Die Weggiser wehrten sich aber in mehreren Aufständen bis 1588 gegen die Herren von Luzern. Im Bauernkrieg von 1653 standen sie für einmal auf seiten der Herrschaft von Luzern. Die Gemeinde gehörte von 1798 bis 1803 zum Distrikt Luzern, danach zum neu geschaffenen Amt Luzern. 1798 wurde der Ortsteil Vitznau von Weggis abgetrennt und eine selbständige Gemeinde. Das Fusionsprojekt der drei Luzerner Rigigemeinden Weggis, Vitznau und Greppen wurde 2005 auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt.
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