Weggis
Geographie
Geographie
Weggis liegt in einer nach ihm benannten Ausbuchtung (Rigibucht) des Vierwaldstättersees am Südwestfuss der Rigi. Der Ort hat ein ausgesprochen mildes Klima und ist bekannt für das Gedeihen von zahlreichen südlichen Pflanzen (u. a. Kastanienbäume, Palmen, Weintrauben und Orchideen).
Das Dorf Weggis liegt auf einer in Südrichtung gelegenen Ebene am Ufer des Vierwaldstättersees. Früher bestand es bloss aus den beiden Ortsteilen Unterdorf im Westen und Oberdorf östlich davon. Durch die rege Bautätigkeit auf Grund der Lage entstanden in den letzten Jahrzehnten die Quartiere Hinterdorf (östlich vom Oberdorf), Rain und Laugneri (beim Hinterdorf), Baumen und Dörfli beim Unterdorf – sowie Tischital und Rigiblick am Hang oberhalb des Oberdorfs. Ganz in der Südwestecke, einer Halbinsel, liegt der Ortsteil Hertenstein LU (2,3 km südwestlich des Dorfs; am Seeufer). An der Gemeindegrenze zu Vitznau, 1,9 km südöstlich des Dorfs, ist quasi ein weiterer Ortsteil entstanden. Vom Seeufer auf 436 m ü.M. bis auf eine Höhe von 794 m ü.M. sind verschiedene Weiler zusammenge
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Geschichte
Geschichte
Um 800 erwirbt das Kloster Pfäfers (SG) den Hof Wattawis. Die Gemeinde war damals aber schon länger besiedelt. Denn der Gemeindename stammt aus dem Keltischen und bedeutet
Ort der Fährleute . Die freiheitsliebenden Bewohner unterstanden einige Zeit der Herrschaft der Habsburger . Sowohl für die Klosterbrüder wie für die Habsburger übten die Herren von Hertenstein die Regentschaft aus. Doch bereits 1332 wurden Weggis und Gersau Freie Republiken und Bundesgenossen der benachbarten Urschweizer. Dieses wurde 1359 in einem Bundesbrief der Eidgenossen bestätigt. Dennoch verkauften die Herren von Hertenstein ihre Rechte im Jahr 1380 an die Stadt Luzern . Diese verwalteten Weggis bis 1798 als Teil der Landvogtei Weggis. Die Weggiser wehrten sich aber in mehreren Aufständen bis 1588 gegen die Herren von Luzern. Im Bauernkrieg von 1653 standen sie für einmal auf seiten der Herrschaft von Luzern. Die Gemeinde gehörte von 1798 bis 1803 zum Distrikt Luzern, danach zum neu geschaffenen Amt Luzern. 1798 wurde der Ortsteil Vitznau von Weggis abgetrennt und eine selbständige Gemeinde. Das Fusionsprojekt der drei
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