Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des zur Gemeinde gehörenden Ortes Bannholz erfolgte im Jahre 871, von Aisperg im Jahre 890, Weilheim wurde zum ersten mal im Jahre 929 als Wilhaim urkundlich erwähnt.
Bis zum letzten Jahrhundert wurde um Weilheim großflächig Wein angebaut. Der heute eingestellte Weinbau reichte weit ins Mittelalter zurück. Im Jahr 1351 besaßen die Mönche von St. Blasien allein in Weilheim vier Weingärten. 1383 wird ein Klosterhof in Nöggenschwiel erwähnt, zu dem auch ein ausgedehnter Rebgarten gehörte.
Heute steht ein anderes Gewächs im Mittelpunkt der Gemeinde: die Rose. Seit 1970 führt der 1279 als villa Noecherswiler erstmals erwähnte Ortsteil Nöggenschwiel mit seinen über 20.000 Rosenstöcken den Titel „Rosendorf im Schwarzwald“ und gewann 1965 den bundesweiten Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden. Das führte zu einem Aufschwung des Tourismus.
Älter noch ist der 871 in einer Urkunde des Klosters Rheinau bezeugte Ortsteil Bannholz, der im Mittelalter Sitz der Vogtei war. Vom 780 Meter hohen Gupfen ist die Alpenkette zu sehen. Das Dorf Weilheim-Remetschwiel soll noch älter und auf den Fundamenten einer römischen Siedlung erbaut worden sein.
Im 18. Jahrhundert erfolgte eine Auswanderungswelle nach Ungarn, im 19. Jahrhundert in die USA.
In der Nähe der Gemeinde Weilheim befinden sich die Reste der Burg Gut-Krenkingen, einer Turmhügelburg aus dem 12. Jahrhundert.
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