Sehenswürdigkeiten
• Pfarrkirche zur hl. Margaretha
Der erste urkundliche Nachweis eine Kirchenbaues stammt aus einem Ablassbrief für die Pfarre St. Georgen im Attergau (1299), wobei die Kirche ursprünglich nach ihrer Schutzheiligen "St. Margaretha im Wald" bezeichnet wurde.
Die Pfarrkirche ist ein beeindruckender spätgotischer Bau von Stephan Wultinger. Der überraschend große Chor (Altarraum) 1512 vollendet, das zweischiffige Langhaus mit einer gerauteten Mittelsäule 1514; man beachte die unterschiedliche Konzeption und Raumwirkung dieser beiden Bauteile. Der neugotische Hochaltar stammt von dem Atterseer Bildhauer Josef Hochrainer (1890), dazu passen die beiden neugotischen Sitzbänke im Altarraum. Erwähnenswert sind auch die bildlichen Darstellungen auf der barocken Kanzel: vorne das Bild eines Sämannes in der alten bäuerlichen Tracht des Attergaues, seitwärts der wunderbare Fischfang, altarseitig die Erscheinung des (hier jugendlich und bartlos gezeichneten) Auferstandenen vor den Jüngern in einer Landschaft, wie man sie hier im Attergau vor Augen hat. Beachtenswert ist das schöne gotische Eingangsportal (im oberen Teil durch den Vorbau teilweise vermauert). Die Westseite des Turmes - die Wetterseite - wurde aufgrund der exponierten Lage der Kirche mit Eternittafeln verkleidet.
• Freudenthaler Glas:
Die Glashütte Freudenthal im waldreichen Talschluss des Sprenzlbaches bestand von 1716 errichtet bis 1942. Der letzte Besitzer war Theodor Freiherr von Stimpfl-Abele. Im Laufe der Zeit wurde eine breite Palette von Produkten erzeugt, und in die meisten Länder der Donaumonarchie abgesetzt. Nach einem Brand und anschließendem Neuaufbau wurden nur noch Medizin- und Apothekengläser hergestellt. Nach Absatzschwierigkeiten in der Zeit der Weltwirtschaftskrise und dem Einsturz des Fabrikdaches im strengen Winter 1942 wurde die Produktion nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr aufgenommen.
Im Sommer 1999 wurde in der Gemeinde das Museum "Freudenthaler Glas" eröffnet, welches Exponate aus der ehemaligen Produktion zeigt.
• 2005 wurde der Betrieb im alten Gasthaus im Freudenthal wieder aufgenommen und ein Themenweg zum Wandern errichtet.
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