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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
03:20
 
 
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Geschichte

Wohl über 1000 Jahre ehe es zum ersten schriftlichen Zeugnis des Dorfes Weißensberg kam, verlief eine wichtige Römerstraße durch das Gebiet der heutigen Gemeinde (Römerstraße in Rehlings und Metzlers).

 •1264: Der erste schriftliche Nachweis für die Existenz einer Pfarrei Weißensberg bzw. auch des Ortes Weißensberg findet sich am 20. Mai 1264. In einem Vertrag zwischen der Äbtissin des Damenstiftes und einem Lindauer Bürger wird ein Walter Vicepleban von St. Stephan, wahrer Rektor der Kirche WIZINSBERC, als Zeuge genannt.
 •1275 taucht Weißensberg wieder auf, als auch in der Diözese Konstanz, zu der Weißensberg bis zu deren Auflösung im Jahre 1821 gehörte, eine Generalbesteuerung des Klerus wegen eines Kreuzzuges, den Papst Gregor X. geplant hatte, durchgeführt wird.
 •1284: Ein Magister Berthold ist Pfarrer in Weißensberg.
 •1288: Bruder Hermann Converse bringt seinen Hof zu Wilpoltsweiter (so hieß Grübels früher) als Leibgeding ins Spital ein.
 •1340: Das Spital hat seit 1340 vier Liegenschaften und Höfe des Dorfes Weißensberg (imsgesamt 20 Höfe) gekauft.
 •1383: Das Heilig-Geist-Hospital kauft Weißensberg von Vogt Eberhard von Sumerau, gen. Rudolfsried, incl. der Reichsstraße ("alles offenlich an des Richs Strauzz gelegen"). Diese Reichsstraße folgte der alten Römerstraße und war jahrhundertelang eine stark begangene Handelsstraße zum Salz- und Güterumschlaghafen Lindau und viele Dorfbewohner fanden durch sie ihren Lebensunterhalt als Tagelöhner.
 •1522: Schloss sich die Reichsstadt Lindau und sein Spital der Reformation an. Für die St. Markuskirche wurde ein eigener Pfarrer bestellt, der bis 1813 auch die Pfarrei Sigmarszell mitversorgte. Der beste Kelch, die Messgewänder und die große Monstranz der Kirche wurden verkauft.
 •1546: Graf Hugo von Montfort verbot in allen Gebieten seines Hochgerichts die "neugepflanzte Religion". Die Kirche wurde wieder katholisch und die Messgeräte wurden vom Spital wieder neu beschafft.
Danach begann sich die Kirche zu einer bedeutenden, von weither mit großen Prozessionen besuchten St. Markus Wallfahrt zu entwickeln. Der Pfarrer durfte alle 2 Wochen im Spital seine Morgenmahlzeit einnehmen.
 •1670: Der Weißensberger Weiher, er hieß damals noch „Lochweiher“, wurde vom Ortsgeistlichen vergrößert. Die Besitzer der „ertränkten Wiesen“ klagten heftig.

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