Flagge von Bulgarien

Bulgarien

Hauptstadt
Sofia
 
Fläche
110.910 km²
 
Bevölkerung
7.671.000
 
pro km²
69 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.12.2024
06:40
 
 
+
»
 

Sehenswürdigkeiten

 • „Petrus und Paulus“ Kirche (bulg. Свети Петар и Павел)
 • „Heiligen Konstsntin und Elena“ Kirche (bulg. Свети Константин и Елена)
 • „Sweti Georgi“ Kirche (bulg. Свети Георги)
 • Festungsanlage Zarewez
 • Sweti Dimitar Kirche (bulg. Свети Димитър)

Die Kirche wurde 1185 erbaut und nach dem Heiligen Dimitrios von Thessaloniki benannt. Zeitweilig während der Herrschaft von Iwan Asen II. wurden die Reliquien von Theassloniki hier aufbewart. Die Kirche stellt ein einschiffiger Kuppelbau mit einem W-Turm über dem gewölbten Narthex dar. Die Außenfassaden sowie der Tambour sind durch Blendbögen gegliedert. Das Mauerwerk ist in Mischtechnik malerische mit Keramikinkrustationen verziert. Zusätzlich wurde die Kirch im 12. und 16. Jahrhundert mit Fresken ausgemalt. 1913 durch ein Erdbeben wurde die Kirche bis auf den Ostteil zerstört, jedoch 1981 wiederaufgebaut.

 • Klosterkomplex Der „Heiligen Vierzig Märtyrer“ (bulg. Свети 40 Мъченици)
Die Klosteranlage wurde im 13. Jahrhundert südlich vom Zarewez am rechten Ufer des Flusses Jantra erbaut. Bereits im 14. Jahrhundert, nach dem Fall Bulgariens unter osmanisch-türkischer Herrschaft, wurde sie zerstört und wenig später in eine Moschee mit Derwischkloster umgewandelt. Der noch nicht völlig ausgegrabene und erforschte Komplex der Großen Lawra von Tarnowo enthielt neben mehreren Klosterbauten das Katholikon (die Hauptkirche), eine dreischiffige Säulenbasilika (die heute „Heiligen Vierzig Märtyrer“ heißt). Die Basilika wurde 1230 erbaut und etwas später im Anschluß an den Narthex durch ein weiterer Bau, der als zusätlichen Narthex oder Mausoleum diente, ergänzt. Das Kircheninnere wird durch die Memorialsäulen Khan Omurtags und des Zaren Iwan Asen II. beherrscht. Von der Ursprungliche Ausmalung aus der Gründngszeit sind wenige Reste im Narthex erhalten. In den letzten Jahren wurde einige Fragmente der Bemalung des W-Baus (Mitte 13. Jahrhunderts) freigelegt, die den malerischen Stil der Tarnowo Kunstschule angehört.

In der Basilika „Heiligen Vierzig Märtyrer“ wurden im Mittelalter die Zarin Anna Maria von Ungarn und Irene Angelos Komnene, beide Ehefauen von Iwan Asen II., der Heilige Sava von Serbien, sowie viele weitere angehörige der Zarenfamilien beigesetz. 2007 wurden auch die bei Ausgrabungen gefundenen Gebeine von Zar Kaljoan hinzugefügt.

Auch in der Umgebung der Stadt existieren immer noch, oder wurden wieder aufgebaut zahlreiche mittelalterlichen Klosteranlagen, wie das Preobraschenie (Verklärung des Herrn), Kilifarewo, Sweta Troica (Heilige Dreifaltigkeit) Kloster und die zahlriechen Kloster und Kirchen in Arbanasi.

Basierend auf dem Artikel Weliko Tarnowo der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen