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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
03.12.2024
18:57
 
 
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»
 

Geschichte

Der Bauzeitpunkt von Burg Westerhof und der Siedlungsbeginn des Dorfes Westerhof ist nicht bekannt. Nach einer Überlieferung soll die Burg schon vor "Caroli Magnis" (Karl der Große) Zeiten gestanden haben. Der Chronist Johann Georg Leuckfeld behauptet in seiner "Geschichte von Blankenburg" ein Ereignis im Jahr 841. Danach sollen die Herren von Westerhof das Besetzungsrecht der Pfarrstelle zu Holthusen (Langenholtensen) erhalten haben. Nach dem Erlöschen dieses Geschlechts sei das Recht auf das Kloster Wiebrechtshausen übergegangen. 1351 werden in einer Urkunde des Klosters Wiebrechtshausen die Herren von Westerhof als Patrone der Klosterkirche zu Wiebrechtshausen und Lehnsherren der Kirche zu Langenholtensen benannt.

Erstmalig urkundlich belegt wird Westerhof am 26. März 1190 genannt. Conradus de Westerhoue verkaufte 4 Hufen Land (ca. 120 ha) und 10 bebaute Hofstellen in Elze an das Kloster Lamspringe, damit seine Tochter Rixa dort in den Konvent aufgenommen wird. Im 13. Jahrhundert werden Mitglieder des Hauses Westerhof häufig in Urkunden als Käufer, Verkäufer und Zeugen genannt. Aus dieser Zeit (1255) stammt auch das Siegel des Henricus de Westerhoue (Staatsarchiv Hannover), das in unveränderter Form noch heute als Ortswappen der Ortschaft Westerhof geführt wird.

1294 wird erstmals in Urkunden vom „Castrum Westerhoue“, der Burg Westerhof gesprochen. 1302 verkauften die bisherigen Besitzer, die Herren von Oldershausen, die Burg Westerhof für 1020 Mark mit der Freigrafschaft und umfangreichen Hoheitsrechten an den Hildesheimer Bischof Siegfried II. von Querfurt. Durch den Verkauf wurde im Bereich Westerhof eine neue politische Situation hergestellt. Das Bistum Hildesheim errichtete eine neue Verwaltungseinheit, aus der später das „Amt Westerhof“ hervorging. In den folgenden Jahrhunderten war die Burg Westerhof ständiger Gegenstand von Pfandverschreibungen, bis aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Bistums im Jahr 1519 die Herren von Oldershausen alleinige Pfandinhaber wurden. Als Ergebnis der "Hildesheimer Stiftsfehde" wurde die Burg mit allen Rechten 1523 den Welfen überschrieben. Sie gehört ab diesem Zeitpunkt zum Herzogtum Braunschweig-Lüneburg und wurde von einem Amtmann verwaltet. Bis 1859 war die Burg Sitz des Amtmannes im Alten Amt Westerhof.

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