Geschichte
Erwähnenswert aus der Westheimer Geschichte ist vor allem die über Jahrhunderte bestehende jüdische Gemeinde, die um 1900 fast 100 Mitglieder zählte. Im Jahr 1913 erbaute die jüdische Gemeinde im Ortskern (Kirchgasse 4) neben der alten Religionsschule (Judenschule), die auch ein ein rituelles Bad enthielt, eine Synagoge. Nach der Vertreibung und Deportation der jüdischen Mitbürger und der Zerstörung der Inneneinrichtung zur Zeit des Nationalsozialismus kam die Synagoge in Privatbesitz und wird seitdem als Wohnhaus genutzt. Das Gebäude ist trotz der Umbauten in seiner Struktur vollständig erhalten. Die Judenschule, die sich seit langem in zunehmend schlechten Bauzustand befand, wurde Anfang 2008 abgerissen.
Bekanntester Sohn des Dorfes ist der 1923 geborene Bildhauer Waldemar Kuhn.
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