Westheim (Knetzgau)
Westheim (Knetzgau)
Westheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Knetzgau im unterfränkischen Landkreis Haßberge.
Geografische Lage
Geografische Lage
Westheim liegt am nordwestlichen Rand des Naturparks Steigerwald, etwa 5 km südlich von Haßfurt im Nordosten Unterfrankens. Das Pfarrdorf liegt auf einer Höhe von etwa 250 m ü. NN. und hat 950 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Erwähnenswert aus der Westheimer Geschichte ist vor allem die über Jahrhunderte bestehende jüdische Gemeinde, die um 1900 fast 100 Mitglieder zählte. Im Jahr 1913 erbaute die jüdische Gemeinde im Ortskern (Kirchgasse 4) neben der alten Religionsschule (
Judenschule), die auch ein ein rituelles Bad enthielt, eine Synagoge. Nach der Vertreibung und Deportation der jüdischen Mitbürger und der Zerstörung der Inneneinrichtung zur Zeit des Nationalsozialismus kam die Synagoge in Privatbesitz und wird seitdem als Wohnhaus genutzt. Das Gebäude ist trotz der Umbauten in seiner Struktur vollständig erhalten. Die Judenschule, die sich seit langem in zunehmend schlechten Bauzustand befand, wurde Anfang 2008 abgerissen.
Bekanntester Sohn des Dorfes ist der 1923 geborene Bildhauer Waldemar Kuhn.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Ehemalige Synagoge
• Katholische Dorfkirche St. Michael mit einer Figur des Hl. Sebastian aus dem Umfeld Tilman Riemenschneiders und Seitenaltäre des jungen Waldemar Kuhn
• Katholisches Pfarrhaus
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