Geschichte
Der Name „Wieseck“ wurde erstmals im Jahr 775 urkundlich erwähnt. Wahrzeichen des Ortes ist vor allem die „Poart“ – einzig erhaltener Teil einer ehemaligen Befestigungsanlage, die 1458 in ihrer heutigen Form erstmals urkundlich erwähnt wird. Deutlich ist am Wehrturm noch eine alte Schießscharte zu sehen, mit deren Hilfe die Bauern seinerzeit plündernde Heere oder andere bewaffnete Haufen abzuwehren wussten.
Eine Kirche wird in Wieseck erstmals 778 urkundlich erwähnt, wobei ein Abt Beatus von Honau das Gotteshaus an das Kloster in Honau überträgt. Die heutige Kirche steht wahrscheinlich auf den Fundamenten des Sakralbaus aus dem 8. Jahrhundert. Der steinerne Unterbau ihres quadratischen Ostturms wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut, das Chorgewölbe gegen Ende des 15. Jahrhunderts.
1646 brannte es in Wieseck, nur drei Wohnhäuser blieben unversehrt.
Während der Weimarer Republik, aber auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg war Wieseck eine Hochburg der Arbeiterparteien. SPD und KPD erreichten zusammen meist mehr als 80% der Wählerstimmen.
Basierend auf dem Artikel Wieseck der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen