Wieseck
Wieseck
Wieseck ist seit 1939 ein Stadtteil der Universitätsstadt Gießen.
Fläche und Lage
Fläche und Lage
Wieseck zählt auf einer Fläche von ca. 1200 Hektar etwa 8100 Einwohner und liegt zwischen zwei Flüssen, der kleineren Wieseck und der um einiges größeren Lahn. Der Gießener Stadtteil schließt sich unmittelbar in nordöstlicher Richtung an die Kernstadt an.
Geschichte
Geschichte
Der Name „Wieseck“ wurde erstmals im Jahr 775 urkundlich erwähnt. Wahrzeichen des Ortes ist vor allem die „Poart“ – einzig erhaltener Teil einer ehemaligen Befestigungsanlage, die 1458 in ihrer heutigen Form erstmals urkundlich erwähnt wird. Deutlich ist am Wehrturm noch eine alte Schießscharte zu sehen, mit deren Hilfe die Bauern seinerzeit plündernde Heere oder andere bewaffnete Haufen abzuwehren wussten.
Eine Kirche wird in Wieseck erstmals 778 urkundlich erwähnt, wobei ein Abt Beatus von Honau das Gotteshaus an das Kloster in Honau überträgt. Die heutige Kirche steht wahrscheinlich auf den Fundamenten des Sakralbaus aus dem 8. Jahrhundert. Der steinerne Unterbau ihres quadratischen Ostturms wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut, das Chorgewölbe gegen Ende des 15. Jahrhunderts.
1646 brannte es in Wieseck, nur drei Wohnhäuser blieben unversehrt.
Während der Weimarer Republik, aber auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg war Wieseck eine Hochburg der Arbeiterparteien. SPD und KPD erreichten zusammen meist mehr als 80% der Wählerstimm
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