Geschichte
Im Frühmittelalter lag an der Stelle von Wijk bij Duurstede die international bedeutende Handelsstadt Dorestad. Nach deren Untergang im 9. Jahrhundert verödete das Gebiet. Ein Ritter namens Zweder van Abcoude ließ hier im 13. Jahrhundert einen Wohnturm bauen. Als Andenken an Dorestad nannte er das Gebäude Duurstede. Darumherum entwickelte sich eine Siedlung, die 1300 das Stadtrecht erhielt. Das neue Schloss Duurstede wurde im 15. Jahrhundert bewohnt vom einflussreichen David von Burgund ( • 1427, †1496), der damals Bischof von Utrecht und damit auch der weltliche Landesherr war. Das Schloss kam nach der Reformation in die Hände der Staaten von Utrecht und wurde, als die Franzosen 1672 das Städtchen bei einem Kriegszug zerstörten, von den Einwohnern Wijks bis auf zwei starke Türme geschleift: sie benutzten die Steine für den Wiederaufbau ihrer Häuser. Bis heute ist Wijk ein ruhiges, etwas "abseits" gelegenes Provinzstädtchen.
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