Geschichte
Das erste Mal offiziell erwähnt wurde Wildau am 22. November 1855, als das Gut Springziegelei den Beinamen Wildau erhält.
Die Geschichte selbst reicht lange Zeit weiter zurück und ist mit dem heutigen Ortsteil Hoherlehme verbunden: die urkundliche Ersterwähung ist im Landbuch Kaiser Karl IV. aus dem Jahr 1375 zu verzeichnen. Dort taucht Hoherlehme mit dem Namen "Alta Lomen" auf. Das Dorf hat sich damals unmittelbar an der Dahme befunden. Jedoch beginnt die Besiedlung des Areals des heutigen Wildaus weitaus früher. So belegen Bodenfunde, dass es hier schon in der Steinzeit (ca. 2000 - 700 Jahre v. Chr.) Siedlungen gab. Als Beispiel ist hier die Gegend südlich der Autobahnbrücke (BAB 10) bis zur Neuen Ziegelei aufzuführen. Weitere Funde belegen die Besiedlung über die Bronzezeit bis hin zu einer Slawischen Siedlung.
Zu eigentlichen Leben erweckt den Ort 1897 die Ansiedlung des Maschinenbauunternehmens Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff, welche in Wildau Lokomotiven herstellte. Mit Ansiedlung eines zweiten Werkes, der Maffei-Schwartzkopff-Werke GmbH gewann der Standort zunehmend an Bedeutung.
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