Geschichte
Der Name Willroth leitet sich vermutlich durch Lautverschiebung aus einer Bezeichnung für eine Grenze oder einen Grenzort ab. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort 1338 in einer Urkunde, in der der Graf von Isenburg mit der Herrschaft Horhausen belehnt wird. Noch erhalten ist der Weiße Stein, an dessen Standort 1595 drei Landeshoheiten aufeinandertreffen: Isenburg als trierischer Lehnsnehmer, dem Willroth nach wie vor angehörte, Wied-Neuwied und Wied-Dierdorf. 1816 fällt die Region an die preußischen Rheinprovinz, der Weiße Stein wird erneut Grenzstein, diesmal zwischen den Kreisen Altenkirchen und Neuwied.
Willroth ist geprägt von seiner langen Bergbaugeschichte. Ein Zeuge davon ist der schon von weitem sichtbare Förderturm der ehemaligen Grube Georg. Mit der Schließung der Grube endete am 29. März 1965 der Erzbergbau im Westerwald.
Basierend auf dem Artikel Willroth der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen