Willroth
Willroth
Willroth ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen an der Grenze zum Landkreis Neuwied im nördlichen Rheinland-Pfalz (Deutschland). Sie gehört zur Verbandsgemeinde Flammersfeld.
Geografie
Geografie
Willroth als Grenzort des Landkreises Altenkirchen zum Landkreis Neuwied liegt mit 300-401 m über NN auf einer der Höhen des Westerwaldes.
Geschichte
Geschichte
Der Name Willroth leitet sich vermutlich durch Lautverschiebung aus einer Bezeichnung für eine Grenze oder einen Grenzort ab. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort 1338 in einer Urkunde, in der der Graf von Isenburg mit der Herrschaft Horhausen belehnt wird. Noch erhalten ist der
Weiße Stein, an dessen Standort 1595 drei Landeshoheiten aufeinandertreffen: Isenburg als trierischer Lehnsnehmer, dem Willroth nach wie vor angehörte, Wied-Neuwied und Wied-Dierdorf. 1816 fällt die Region an die preußischen Rheinprovinz, der
Weiße Stein wird erneut Grenzstein, diesmal zwischen den Kreisen Altenkirchen und Neuwied.
Willroth ist geprägt von seiner langen Bergbaugeschichte. Ein Zeuge davon ist der schon von weitem sichtbare Förderturm der ehemaligen Grube Georg. Mit der Schließung der Grube endete am 29. März 1965 der Erzbergbau im Westerwald.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Industriedenkmal Grube Georg
Wirtschaft
Wirtschaft
Willroth verfügt über eine zahlreichere kleinere Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe sowie über ein Gewerbegebiet, in dem sich auch größere Betriebe, die die Nähe zur A3 nutzen, angesiedelt haben.
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