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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
03:58
 
 
+
»
 

Geschichte

Winden ist uralter Siedlungsraum. Bodenfunde lassen auf eine keltoromanische Besiedlung schließen.

Der Name des Dorfes kann auf das lateinische vinum = Wein zurückgeführt werden.
In der Dürener Mundart wurde der Ort "Wengde" = Weng (Wein) genannt.
Heute ist mundartlich mehr die Bezeichnung "Wende" gebräuchlich.
Es ist auch nicht auszuschließen, dass der Ortsname "Winden" in irgendeinem Zusammenhang mit der frühen keltischen Besiedlung steht.
Die Ortsbezeichnung "Winden" bezieht sich bei einigen namensgleichen Dörfern in Deutschland und Österreich auf keltische Ursprünge.
Die künstlich angelegten Terrassen auf den unmittelbar westlich angrenzenden Höhen (Ausläufer der Nordeifel) sind heute noch sichtbare Beweise des früheren Weinbaus.
Der Ort war bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ein fast reines Weinbaudorf.
Bereits 1064 schenkte der Kölner Erzbischof Anno II. dem Siegburger Stift Weinberge in Winitre.

1720 errichtete der Kupfermeister Martin Jung in Winden eine Kupferhütte etwa an der Stelle, wo später die Papierfabrik Kayser ansässig war (heute stillgelegt).
Die alten, unschönen Gebäude dieses Unternehmens sollen nach jüngsten Plänen in Kürze beseitigt werden und einem Einkaufszentrum für die Gemeinde Kreuzau weichen.

Im Zweiten Weltkrieg hat Winden relativ geringe Zerstörungen gehabt, doch wurde die alte Bruchstein-Bogenbrücke zwischen Winden und Üdingen zerstört und damit die Verbindung zur anderen Rurseite unterbrochen. Die Bogenbrücke war aus Steinbruchmaterial vom Winderer Frankenberg erbaut worden.

Basierend auf dem Artikel Winden (Kreuzau) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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