Geschichte
851: Erste urkundliche Erwähnung Herbedes als Villa Herribeddiu. 1032: Bau der Kirche St. Vitus, die zur Abtei Deutz gehört. 1208: Erste urkundliche Nennung von Haus Herbede. 1347: Eine Ruhrbrücke bei Herbede wird erstmalig erwähnt.1589: Reformation1606: Errichtung einer Schule für das Kirchspiel.1683: Herbede erhält das Recht, einen Wochenmarkt durchzuführen. 1689: Aufgrund des Widerstands der Nachbarstädte Witten und Hattingen wird dieses Recht zurückgezogen. 1780: Inbetriebnahme der Herbeder Schleuse. 1783: Der Fabrikant Friedrich Spennemann errichtet zwei Hämmer.1788: Die Stahl- und Eisenfabrik Herdegen nimmt den Betrieb auf. 1811: Bau einer neuen Schleuse1828: Eröffnung eines Postamts. 1860: Ein Walzwerk wird in Betrieb genommen.1868: Die Ruhrtal-Bahn verbindet Herbede mit dem Rheinland.1886: Gründung des Amtes Herbede mit Ost- und Westherbede, Durchholz, Vormholz und Heven.1889: Pfarrvikar Johannes Wächter errichtet zusammen mit Franziskanerinnen ein Schwesternhaus, das auch als Waisenhaus dient.1894: Anschluss an das Wasserversorgungsnetz. 1906: Herbede wird elektrifiziert. 1926: Am 1. April wird aus den Gemeinden Durchholz, Vormholz, Ost- und Westherbede die Großgemeinde Herbede gebildet. 1927: Das Gasversorgungsnetz wird in Betrieb genommen.1951: Herbede erhält anlässlich der 1100-Jahrfeier die Stadtrechte.1970: Im Rahmen einer Gebietsreform wird die Gemeinde Buchholz eingemeindet. 1971: Der Streckenabschnitt der A 43 wird freigegeben. 1975: Herbede wird nach Witten eingegliedert. 1980: Der Kemnader See wird eröffnet.1982: Bruno J. Sobotka und Freunde gründen den Förderverein Haus Herbede, heute Förderverein Wittener Herrenhäuser.1985: Franz Hengsbach eröffnet das Altenzentrum St. Josefshaus.1986: Das erste Herbeder Oktoberfest. Das Stadtfest lockt seither jährlich im Durchschnitt 100.000 Besucher an. 1988: Nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten wird das Haus Herbede der Öffentlichkeit übergeben. Nach dem teilweisen Zerfall des Gemäuers und der zeitweisen Nutzung als Wohnhaus dient es seit 1988 u.a. als Bühne für Kleinkunst und Ausstellungsraum für bildende Künstler.
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