Geschichte
Erstmals wurde die Siedlung Wrbizke 1149 erwähnt,
was so viel heißt wie kleines Weidicht. 1156 hielt
Albrecht der Bär hier ein "Landgericht" ab, an dem auch
Eike von Repgow als Schöffe teilnahm.
Lange Zeit war Wörbzig Mittelpunkt einer kleinen
Grafschaft, bis es 1252 durch Heinrich II. in das Fürstentum Anhalt eingegliedert wurde.
Bekannt wurde der Ort unter anderem durch sein
großflächig angelegtes Rittergut im Südwesten der Gemeinde,
welches heute noch zum Teil gut erhalten ist.
Der Pädagoge Gotthilf Sebastian Rötger hielt Ende des 18. Jahrhunderts seine erste Probepredigt in Wörbzig.
Die Wörbzigerin Elisabeth Zündel, die Tochter des „Hochfürstlich Anhalt-Bernburgischen Commissarius und Gerichts-Directors bei dem Herrn von Wintersheim zu Wörpzig", heiratete 1714 den Autor Christian Friedrich Hunold.
Am 15. April 1945 besetzten US-amerikanische Soldaten das Dorf, bis sie die Kontrolle später an die sowjetischen Soldaten abgaben.
Zu DDR-Zeiten war Wörbzig durch landwirtschaftliche Produktion und Viehhaltung geprägt. Diese Betriebe wurden nach der Wende aber geschlossen.
Bis zum Jahr 2000 beherbergte Wörbzig auch eine Schule, die aber wegen dem geringen Nachkommen von Schülern geschlossen wurde.
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