Wörbzig
Wörbzig
Wörbzig ist ein Dorf in Sachsen-Anhalt. Die ehemals selbstständige Gemeinde wurde zum 1. Januar 2004 nach Gröbzig eingemeindet.
Geografische Lage
Geografische Lage
Wörbzig liegt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt rund 6 km südwestlich der Kreisstadt Köthen (Anhalt) und 35 km nordöstlich von Halle/Saale. Wörbzig hat eine Fläche von rund 9km² und 432 Einwohner (2004).
Geschichte
Geschichte
Erstmals wurde die Siedlung
Wrbizke 1149 erwähnt,
was so viel heißt wie
kleines Weidicht. 1156 hielt
Albrecht der Bär hier ein "Landgericht" ab, an dem auch
Eike von Repgow als Schöffe teilnahm.
Lange Zeit war Wörbzig Mittelpunkt einer kleinen
Grafschaft, bis es 1252 durch Heinrich II. in das Fürstentum Anhalt eingegliedert wurde.
Bekannt wurde der Ort unter anderem durch sein
großflächig angelegtes Rittergut im Südwesten der Gemeinde,
welches heute noch zum Teil gut erhalten ist.
Der Pädagoge Gotthilf Sebastian Rötger hielt Ende des 18. Jahrhunderts seine erste Probepredigt in Wörbzig.
Die Wörbzigerin Elisabeth Zündel, die Tochter des „Hochfürstlich Anhalt-Bernburgischen Commissarius und Gerichts-Directors bei dem Herrn von Wintersheim zu Wörpzig", heiratete 1714 den Autor Christian Friedrich Hunold.
Am 15. April 1945 besetzten US-amerikanische Soldaten das Dorf, bis sie die Kontrolle später an die sowjetischen Soldaten abgaben.
Zu DDR-Zeiten war Wörbzig durch landwirtschaftliche Produktion und Viehhalt
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Wirtschaft
Wirtschaft
Das Rittergut "Nette" im Süden der Gemeinde bot zu DDR-Zeiten den meisten Einwohnern der Gemeinde einen Arbeitsplatz. Heute sind in Wörbzig vor allem mittelständische Betriebe zur Versorgung der Bevölkerung sowie ein Kieswerk (In Betrieb bis ca. 2050.) nahe des Ritterguts und eine Windkraftanlage zur Stromversorgung umliegender Gemeinden angesiedelt.
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