Geschichte
Die Geschichte des Ortes ist vom Eifelverein noch nicht systematisch aufgearbeitet worden. Woffelsbach liegt im Zentrum einer durch Bodenfunde dokumentierten römischen Besiedlung des Rurtals. Neben der Halbinsel Weidenauel ca. 2 km südlich von Woffelsbach Richtung Rurberg ist die ca. 5 km nordwestlich (Richtung Schwammenauel) weit in den See hinaus ragende Halbinsel Eschauel die reichhaltigste Fundstätte für römische Relikte. Hier fand man Fundamente eines Landguts, Keramikscherben, Mahlsteine, eine Jupitersäule, eine Graburne, Reste von Rennöfen und Münzen. Jedoch fehlen unterstützende schriftliche Quellen und der Nachweis einer Siedlungskontinuität.
Über die Anfänge des heutigen Woffelsbach ist wenig bekannt. Die ältesten erhaltenen Höfe stammen aus dem 17. Jahrhundert. Der Ort besteht jedoch weitestgehend aus neuer, erst im Zuge der touristischen Entwicklung entstandener Bausubstanz.
Wie das gesamte Monschauer Land gehörte auch das Rurtal bis 1815 (Wiener Kongress) zum Herzogtum Jülich; dieses fiel an Preußen und gehörte von 1822 bis zum Zweiten Weltkrieg zur Rheinprovinz.
Die Anfänge des Tourismus in Woffelsbach folgten der zweiten Ausbaustufe der Rurtalsperre (1955-1959) mit der Gründung des lokalen Segelsportvereins 1961. Campingplätze, Segelschulen, Appartements und private Wochenendhäuser entstanden.
Durch das Gesetz des Landes Nordrhein-Westfalen zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Aachen (das so genannte Aachen-Gesetz) vom 14. Dezember 1971 wurde das zuvor von Rurberg mit verwaltete Woffelsbach zur neuen Gemeinde Simmerath zugefügt.
Am 1. Januar 2004 wurde der Nationalpark Eifel gegründet.
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