Wolfsburg-Steimker Berg
Der Steimker Berg war der erste in Wolfsburg gebaute Stadtteil.
Die ersten Bewohner des Steimker Bergs zogen 1938 in ihre Häuser ein. Es handelte sich zunächst um Architekten, Landvermesser und Bauingenieure, die für den Bau des Volkswagenwerkes und der anderen Stadtteile benötigt wurden.
Da dieser Stadtteil nach den Vorgaben von Garten- und Landschaftsgestalter Wilhelm Heintz in ein Waldstück hineingebaut wurde, zeichnet sich der Steimker Berg auch heute noch durch einen alten Baumbestand aus. Die Straßen des Stadtteils wurden nach Baumarten benannt und bei der Schaffung von Baulücken wurden jeweils die Bäume stehen gelassen, nach denen die jeweilige Straße benannt wurde. So stehen in der Straße "Unter den Eichen" auch heute noch überwiegend Eichen - im Birkenweg überwiegend Birken.
Die soziale Struktur des Steimker Bergs änderte sich im Laufe der Zeit, sodass in den 1980er Jahren überwiegend ältere Menschen dort wohnten. Doch durch den natürlichen Generationswechsel und durch seine direkte Anbindung an Innenstadt, Freibad und das Naturschutzgebiet Hasselbachtal ist der Steimker Berg heute auch für Familien mit kleinen Kindern attraktiv.
Die Häuser wurden nach Plänen des Architekten Peter Koller gebaut und zeichnen sich durch einen schlichten geradlinigen Stil aus, der aufgrund des bestehenden Denkmalschutzes des ganzen Stadtteils bis heute größtenteils erhalten geblieben ist. Für Änderungen an den Gebäuden existiert eine seit 2005 verbindliche, allerdings nicht unumstrittene Bauvorschrift, welche die Gestaltungsfreiheit bei Anbauten und Umbauten einschränkt.
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